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In die Leichtigkeit!

Unbeschwertheit, Leichtigkeit, Freude... langsam tauchen sie auf am Horizont, senden ihr Licht aus und erhellen behutsam die dunklen Schatten, die die Nacht gezeichnet hat. Leichte Wärme auf der Haut verheißt das Ende der Kühle im Körper, behaglich die Gelenke lockern, sich wie eine Katze am Morgen dem neuen Tag entgegenstrecken. Der Kopf, bisher heruntergedrückt von der Schwere, dem Ernst und all den düsteren Gedanken, immer konzentriert auf den Weg mit all den lauernden Gefahren, er hebt sich langsam, wird leicht, schwerelos, leer. Die Geister der Vergangenheit fliehen durch die Ohren nach draußen, hinein drängen Flausen, Lust auf Tanzen, Lachen, Lebendigkeit. Der Blick geht in die Ferne, Vertrauen in die Füße, die den Weg mühelos finden, ohne kontrolliert werden zu müssen. Flüssig und kraftvoll fließen die Bewegungen des Körpers dahin.

Begegnungen fernab von Weltschmerz und dem, was trennt. Gemeinsamkeiten feiern, spielerisch miteinander tanzen, sich nähern und wieder voneinander trennen, Raum geben und Raum nehmen. Verhandeln im Sinne des großen Ganzen, großzügig und empfangend, perfekt ausbalanciert. Laut singen als Solist, leisend summend als Hintergrundsänger, fließender Wechsel zwischen den Rollen. Alles und alle sind wichtig, nichts und niemand belanglos, ein Hauch des Göttlichen liegt in jedem Moment. Das, was benötigt wird, kommt mühelos und in überraschender Form und Weise, bleibt solange, bis es Zeit wird, dass es wieder gehen will und darf.

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