Beruhigend fließt ein Strom von Wasser über mein Dachfenster. Kein Sturzregen, ein gleichmäßiges Geräusch. Ich liege auf dem Rücken, entspannt und ohne Druck, denn nach draußen gehen ist gerade keine Option. Tröstend fließt das Wasser, reinigt die lange nicht geputzten Fenster. Dankbarkeit. Für die Pause. Für das Verschwindenlassen des Staubs und für die Unterbrechung der glühend heißen Sommertage.
Den ganzen Winter die Hitze herbeigesehnt und dann ist sie da, lähmt alle Aktivitäten, lässt mich in den Schatten flüchten. Und nun, Erleichterung, Erfrischung. Kühle belebt meine Gedanken. Ich beobachte die Tropfen am Fenster, still, gelassen, gespannt auf das klare Bild nach dem Regen.

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